Herr Klose hob die langjährige Präsenz und den Beitrag renommierter deutscher Gesundheitsunternehmen - darunter Siemens, B. Braun, Linde, Fresenius, Dräger und ZEISS - hervor, die den Gesundheitssektor Sri Lankas seit Jahrzehnten mit modernster Medizintechnik und globaler Expertise unterstützen.
Neben Herrn Klose nahmen auch Malintha Gajanayake, Head of Corporate Affairs & Export Promotion, und Sabrina Kolb, Project Manager bei der AHK Sri Lanka, an dem Treffen teil und unterstrichen damit das Engagement der Delegation, den strategischen Dialog und die Zusammenarbeit in diesem Sektor zu fördern.
Während des Treffens überreichte die AHK Sri Lanka der Ministerin ein Positionspapier, in dem sie die folgenden Punkte darlegte
- Die wichtigsten Herausforderungen, mit denen die Gesundheitsbranche derzeit konfrontiert ist
- Potenzielle Risiken, die diese Herausforderungen für die Patientensicherheit darstellen
- Eine Reihe von international empfohlenen Best Practices, um diese Probleme effektiv und nachhaltig anzugehen
Beide Seiten erkannten die Bedeutung der Einrichtung einer strukturierten Plattform für einen kontinuierlichen Dialog zwischen dem Gesundheitsministerium und den deutschen Akteuren im Gesundheitswesen an. Diese Initiative zielt darauf ab, regulatorische und operative Lücken zu schließen und die Zusammenarbeit zu fördern, um die höchsten Standards der Gesundheitsversorgung für die Bürger Sri Lankas zu gewährleisten.
Die AHK Sri Lanka betonte außerdem die dringende Notwendigkeit, die Digitalisierung von Prozessen im Gesundheitswesen zu beschleunigen - insbesondere bei der Produktregistrierung und der Rückverfolgbarkeit der Lieferkette. Diese Verbesserungen sind wichtig, um die Transparenz, die betriebliche Effizienz und das Vertrauen der Investoren zu erhöhen und gleichzeitig die ausländischen Direktinvestitionen in diesem Sektor zu steigern.
Darüber hinaus lud die AHK Sri Lanka das Gesundheitsministerium zu einer weiteren Zusammenarbeit in Bereichen wie Ausbildung, Kapazitätsaufbau, Wissensaustausch und Transfer von technischem Know-how aus Deutschlands erstklassigem Gesundheitswesen ein.
Dr. Nalinda Jayatissa erkannte die Herausforderungen an, vor denen der Gesundheitssektor steht, und zeigte eine lobenswerte Offenheit, bestehende Systeme kritisch zu bewerten und konstruktive, zukunftsorientierte Lösungen zu erkunden.
Ein Folgetreffen wird zwischen dem operativen Team des Ministeriums - einschließlich Vertretern des Directorate General of Health Services, der National Medicines Regulatory Authority (NMRA), der Medical Supplies Division (MSD) und der State Pharmaceuticals Corporation of Sri Lanka (SPC) - und Mitgliedern des AHK Sri Lanka Medical & Health Sector Committee stattfinden, um technische Aspekte und Umsetzungswege weiter zu erörtern.
Dieses Engagement zeigt, dass die AHK Sri Lanka weiterhin bestrebt ist, den srilankischen Gesundheitssektor durch Innovation, Dialog und vertrauensvolle internationale Partnerschaften voranzubringen.
Die AHK Sri Lanka ist Teil des deutschen Kammernetzwerks, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt wird. Mit 150 Standorten in 93 Ländern weltweit bieten die Mitglieder des Deutschen Kammernetzwerks (AHKs) ihre Erfahrungen, Verbindungen und Dienstleistungen für Deutsche und Unternehmen der jeweiligen Partnerländer an. Die AHKs befinden sich in allen Ländern, die für deutsche Unternehmen von besonderer Bedeutung sind, und sind eng mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland verbunden.