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AHK Sri Lanka, UNDP und EU bündeln Kräfte zur Sensibilisierung für das deutsche Supply Chain Due Diligence Gesetz

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Die Delegation der deutschen Industrie und des Handels in Sri Lanka (AHK Sri Lanka) und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in Sri Lanka, unterstützt von der Europäischen Union (EU), haben sich zusammengeschlossen, um ein Sensibilisierungsprogramm zu organisieren, das sich auf den Tourismus- und Agrarsektor in Sri Lanka konzentriert. Die Initiative, die im Vorfeld des kürzlich verabschiedeten deutschen Gesetzes zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette durchgeführt wurde, zielte darauf ab, die Akteure über die Bedeutung nachhaltiger Tourismus- und Agrarlieferketten aufzuklären.

AHK Sri Lanka, UNDP, and EU Join Forces to Raise Awareness of the German Supply Chain Due Diligence Act

Die Veranstaltung, die am 26. September 2023 in Colombo stattfand, zog 85 Gäste an. Unter den Teilnehmern waren Vertreter der Tourismus- und Agrarindustrie, sri-lankische Behörden, Berufsverbände und andere relevante Interessengruppen. 

 

In ihrer Rede vor dem Treffen betonte Myanthi Peiris, Spezialistin für Wirtschaft und Menschenrechte bei UNDP Sri Lanka, die Bedeutung des Programms zur Förderung nachhaltiger und verantwortungsvoller Praktiken im Tourismus- und Agrarsektor: " 

 

"Wir sehen zunehmend, wie die srilankischen Unternehmen auf globale und regionale Trends in Bezug auf Geschäftspraktiken und -verhalten reagieren, die den Rechteinhaber in den Mittelpunkt der Entscheidungsprozesse stellen. Sie verstehen, dass sie verantwortungsvoll handeln müssen, um ihre Verbraucherbasis zu erhalten oder auszubauen und zukunftssicher zu sein."  

 

Darüber hinaus hob Frau Marie Antonia von Schönburg, Delegierte der AHK Sri Lanka, die gemeinsame Arbeit hervor und sagte "Diese Zusammenarbeit zwischen AHK Sri Lanka, UNDP und der EU bedeutet ein Engagement für die Förderung nachhaltiger und verantwortungsvoller Geschäftspraktiken, die eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Tourismus- und Agrarsektors von Sri Lanka spielen werden." 

 

Sie fügte hinzu: "Durch die Förderung dieser Synergie sehen wir nicht nur eine erhebliche Steigerung der Exportmengen aus Sri Lanka, sondern auch die Stärkung des Rufs des Landes für Exporte innerhalb wichtiger Handelsblöcke, insbesondere der Europäischen Union." 

 

Die Veranstaltung bot aufschlussreiche Podiumsdiskussionen, an denen führende Branchenvertreter teilnahmen. Im Tourismuspanel waren Frau Gayangi Wirasinha - Geschäftsführerin von Abercrombie und Kent Sri Lanka; Herr Asoka Hettigoda - Vorsitzender & Geschäftsführer der Hettigoda Group of Companies; Herr Suranga Ratnayake - Chief Operating Officer/Vizepräsident von Aitken Spence Travels; und Mr. Nalaka Amaratunga - CEO von Destination Management Sector, Senior Vice President von John Keells Holdings. Die Agrargruppe umfasste Mr. Chamika Dinesh Wimalasiri - Business Manager - Kenntnisse von SGS Lanka Pvt Ltd; Mr. Imdadh Marikkar - Vizepräsident von LFVPPEA; und Mr. Roshan Perera - Chief Operating Officer von Waguruwela Oil Mills. 

 

Das Programm wird über die erste Sensibilisierungsveranstaltung hinaus fortgesetzt. Die zweite Phase umfasst einen umfassenden 16-stündigen Trainingskurs, der an verschiedenen Terminen zwischen dem 16. Oktober und dem 17. November stattfindet. Diese interaktiven Sitzungen bieten den Teilnehmern ein vertieftes Verständnis des deutschen Lieferketten-Due Diligence-Gesetzes.  

 

Diese Schulungen werden kostenlos angeboten, und die UNDP und die Europäische Union unterstützen sie im Rahmen ihres regionalen Programms für Wirtschaft und Menschenrechte. Für diejenigen, die an der Schulung teilnehmen möchten, ist es unerlässlich, sich einen Platz zu sichern. Es stehen nur wenige Plätze zur Verfügung. Interessierte können sich auf der Warteliste eintragen lassen, indem sie sich an die AHK Sri Lanka unter +94-112-314364/67 oder per E-Mail an communication@srilanka.ahk.de wenden. 

 

Die AHK Sri Lanka ist Teil des deutschen Kammernetzwerks, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt wird. Mit 150 Standorten in 93 Ländern weltweit bieten die Mitglieder des Deutschen Kammernetzwerks (AHKs) ihre Erfahrungen, Verbindungen und Dienstleistungen für deutsche und Unternehmen der jeweiligen Partnerländer an. AHKs sind in allen Ländern mit besonderer Bedeutung für deutsche Unternehmen angesiedelt und eng mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland verbunden. 

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