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Deutsches Messejahr: Mit starkem Rückenwind in den Startlöchern

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Für 2024 sind in Deutschland mindestens 330 Messen geplant, davon 180 Leitmessen - getrieben von einer wieder anziehenden Nachfrage und über 40 Prozent der Unternehmen, die ihre Messebudgets erhöhen.

German Trade Fair Year: Ready for Take-Off With Strong Tailwind

Die deutsche Messewirtschaft startet mit kräftigem Rückenwind in das neue Jahr: Nach ersten Schätzungen des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) werden im Jahr 2023 mindestens 180.000 ausstellende Unternehmen und 11,5 Millionen Besucher auf dem deutschen Messegelände zu Gast sein. Das entspricht einem Zuwachs von rund 40.000 Ausstellern und fast vier Millionen Besuchern im Vergleich zu den Vorjahreszahlen. Nach der Aufhebung der COVID-19-Beschränkungen haben sich insbesondere die internationalen Leitmessen in Deutschland gut erholt.

 

Für 2024 sind in Deutschland mehr als 330 Messen geplant. Fast 180 davon sind nationale oder internationale Fachmessen der jeweiligen Branchen. Den Auftakt machen in dieser Woche die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, Heimtextil, in Frankfurt und die europäische Fachmesse für die Werbeartikelwirtschaft, PSI, in Düsseldorf. Außerdem beginnt an diesem Donnerstag in Hannover die Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge, die Domotex. Am kommenden Wochenende öffnen deutschlandweit nicht weniger als zehn Messen ihre Pforten. Mit einem dicht gedrängten ersten Quartal wird der Messekalender vor allem Anfang Februar und im gesamten März mit zeitweise einem Dutzend parallel laufender Messen sehr voll sein.

 

  • Philip Harting, Vorsitzender des Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA): „Messen beleben das Geschäft. Im Jahr 2023 konnten wir deutschlandweit den Erfolg zahlreicher starker Fachmessen feiern. Unsere weltweit führenden Messestandorte sind bei internationalen Ausstellern und Fachbesuchern äußerst beliebt. Für 2024 rechnen wir mit einer weiteren Erholung für die Messeveranstalter. Die Wirtschaft, die angesichts zunehmender globaler Spannungen und unberechenbarer politischer Entwicklungen unter enormen Druck gerät, braucht ihre Branchenmessen mehr denn je. Sie sind von herausragender Bedeutung für die Transformation des Wirtschaftslebens. Die Bundesregierung muss ihren Beitrag zur Stärkung des Messestandorts Deutschland leisten.“

 

Die große Bedeutung von Messen zeigt sich auch in der ersten, noch unveröffentlichten AUMA-Umfrage unter 400 ausstellenden Unternehmen nach dem Ende der COVID-19-Pandemie. Demnach planen die Befragten in diesem und im nächsten Jahr genauso viele Messeauftritte wie in den beiden Vorjahren - vorausgesetzt, das politische Umfeld verschlechtert sich nicht. Dreiundvierzig Prozent der Unternehmen planen sogar, ihr Messebudget zu erhöhen. Die vollständige Umfrage wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.

 

Ein besonders hervorzuhebender Termin im Messekalender 2024 in Deutschland ist der Start der Drupa, der Leitmesse der Printmedien-Industrie, Ende Mai in Düsseldorf. Sie findet erstmals seit 2016 - nach einer pandemiebedingten Zwangspause - wieder statt.

 

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft. Er vertritt international und national die Interessen aller großen und mittelständischen Messegesellschaften in Deutschland, der internationalen Messeveranstalter in Deutschland sowie der Verbände der Aussteller, Dienstleister und Messebesucher.Der Branchentreff Texcare International fand ebenfalls zuletzt 2016 statt. Wie die Drupa wird auch die Texcare International eigentlich alle vier Jahre veranstaltet. Die Fachmesse für die weltweite Wäscherei-, Textilreinigungs- und Textilservicebranche öffnet Anfang November wieder ihre Pforten auf dem Gelände der Messe Frankfurt.

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