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Förderung des gegenseitigen Austauschs: AHK Sri Lanka arbeitet mit dem srilankischen Zoll an strategischen sektoralen Prioritäten

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Am 17. Juni 2025 traf sich die Delegation der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Sri Lanka (AHK Sri Lanka) mit dem Generaldirektor des srilankischen Zolls und hochrangigen Beamten am Sitz des srilankischen Zolls in Colombo.

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Das Treffen bot eine wichtige Plattform, um sektorspezifische Herausforderungen anzusprechen und Wege für eine gegenseitige Zusammenarbeit zu erkunden - insbesondere in den Bereichen Logistik und Seeverkehr sowie Medizin und Gesundheit.

Stärkung der Handelserleichterung durch strategischen Dialog

Unter aktiver Beteiligung von Vertretern der Sektorkomitees der AHK Sri Lanka konzentrierte sich der Dialog auf gemeinsame Prioritäten, wobei mehrere Schlüsselthemen zur Sprache kamen:

  • Verbesserung der Effizienz der Zollabfertigung
  • Einfuhr von Ersatzteilen für medizinische Geräte
  • Förderung der Digitalisierung und Automatisierung von Verfahren
  • Verbesserung der Handelserleichterung
  • Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten

 

Der konstruktive Dialog wurde von Martin Klose, dem Chefdelegierten der AHK Sri Lanka, moderiert, wobei die jüngsten Verbesserungen und laufenden Reformen des srilankischen Zolls von der AHK Sri Lanka und ihren Branchenvertretern gewürdigt und geschätzt wurden.

Empfehlenswerte Reformen und sektorale Entwicklungen

Zu den Entwicklungen, die während des Treffens gewürdigt wurden, gehörte das Programm für zugelassene Wirtschaftsbeteiligte (AEO), das für sein Potenzial zur Rationalisierung des Handels und zur Verbesserung der Einhaltung der Vorschriften gelobt wurde. Beide Parteien merkten jedoch an, dass eine stärkere Sensibilisierung der Interessengruppen und eine branchenweite Akzeptanz für den Erfolg des Programms entscheidend sind.

 

Die sri-lankische Zollbehörde hob auch die jüngsten Initiativen hervor, wie z. B. den Abfertigungsmechanismus des Grünen Kanals für kritische Importe - insbesondere Arzneimittel, landwirtschaftliche Güter und Hygieneartikel -, die ein wachsendes Engagement für reaktionsschnelle und effiziente Zollverfahren widerspiegeln.

 

Die Überlastung der Häfen, ein immer wiederkehrendes Problem für Logistikunternehmen, dürfte sich durch die geplante Zuweisung neuer Lagerflächen und die Integration zusätzlicher technischer Ausrüstung weiter verringern.

 

Spezifische regulatorische Hindernisse, die den Gesundheitssektor betreffen, insbesondere bei der Einfuhr von Ersatzteilen für medizinische Geräte, standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Die AHK Sri Lanka hat sich - wie auch andere Wirtschaftskammern - konsequent für praktische Lösungen in diesem Bereich eingesetzt. Erfreulicherweise hat der srilankische Zoll bereits Reformen eingeleitet, um diese Prozesse zu straffen, und weitere Verbesserungen sind derzeit in Arbeit.

Nächste Schritte und Zusammenarbeit

Ein immer wiederkehrendes Thema in den Diskussionen war die Notwendigkeit einer besseren Kommunikation und einer größeren Sichtbarkeit der laufenden Reformen. Obwohl der Zoll von Sri Lanka bei der Modernisierung seiner Prozesse Fortschritte gemacht hat, behindern die begrenzte Sichtbarkeit und die mangelnde Kommunikation mit den Interessenvertretern der Branche die volle Nutzung dieser Verbesserungen.

 

Als Reaktion darauf hat der srilankische Zoll eine Awareness Session vorgeschlagen, um die Geschäftswelt über die jüngsten und kommenden Änderungen zu informieren. Die AHK Sri Lanka freut sich, diese Veranstaltung zu organisieren und zu moderieren, um Klarheit und Engagement in allen Sektoren zu fördern.

 

Die bevorstehende Veranstaltung wird ein wichtiger Anlaufpunkt für die Beteiligten sein, um sich über neue Verfahren zu informieren, von den jüngsten Reformen zu profitieren und direkt mit den Zollbeamten in Kontakt zu treten. Einzelheiten zur Veranstaltung werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

 

Die AHK Sri Lanka ist Teil des deutschen Kammernetzwerks, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt wird. Mit 150 Standorten in 93 Ländern auf der ganzen Welt bieten die Mitglieder des deutschen Kammernetzwerks (AHKs) ihre Erfahrungen, Verbindungen und Dienstleistungen für Deutsche und Unternehmen der jeweiligen Partnerländer an. Die AHKs befinden sich in allen Ländern, die für deutsche Unternehmen von besonderer Bedeutung sind, und sind eng mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland verbunden.

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